Im Spitzenspiel der örtlichen Eishockeyhobbyrunde zwischen Unterthingau und Rieder liesen sich die Grizzlies auch von den Bulldozern nicht stoppen. Zwar konnte der Zweitplatzierte lange Zeit dagegenhalten, letztlich setzte sich der amtierende Meister mit 3:1 durch. Matchwinner war hierbei sicherlich Johannes Filser mit einem Doppelpack. In der zweiten Partie gelang den Floschenflitzer Lengenwang ein deutlicher 6:0 Sieg gegen die Rangers aus Eisenberg. Hierbei zeichnete sich vor allem Stefan Müller mit vier Treffern aus. Somit revanchierten sie sich für die Auftaktniederlage vom Hinspiel.

In der Torschützenliste gab es einen Wechsel, der Grizzly Johannes Filser übernahm mit seinen beiden Treffern gegen Rieder die Führung. Insgesamt gelangen ihm in der laufenden Spielzeit bisher 8 Tore. An seine Fersen konnte sich Stefan Müller aus Lengenwang mit bisher 7 Treffern heften. Gleich viele Tore erzielte bisher auch Lorenz Stich aus Unterthingau, für ihn dürfte jedoch die Saison nach einem Autounfall leider beendet sein.

Am nächsten Spieltag treffen zunächst die Crocodiles Stötten auf Rieder. In diesem Derby gilt es für die Crocodiles dort anzuschließen wo sie zuletzt gegen Lengenwang aufhörten, als sie eine souveräne Leistung zeigten. Anschließend stehen sich die Rangers Eisenberg und der Titelverteidiger aus Unterthingau gegenüber, das wird für die Gockler eine ganz schwere bis unlösbare Aufgabe darstellen. Zu souverän präsentieren sich immer wieder die Grizzlies. Zum Abschluss erwarten die Pinguins aus Bertoldshofen die Floschenflitzer aus Lengenwang. Hierbei darf gespannt darauf geachtet werden ob es den bisher noch erfolglosen Bertoldshofener gelingt den Bock endlich umzustoßen und die ersten Punkte einzufahren.

Thingauer Grizzlies - Bulldozer Rieder 3 – 1 (1:0/0:0/2:1)
Tore: 1:0 Johannes Filser (7.), 1:1 Jonas Schnauder (46.), 2:1 Johannes Filser (55.), 3:1 Matthias Schrägle (56.)
Strafzeiten: 12 – 12 + 10 (Guggenmos)
Beide Teams waren dazu gezwungen ersatzgeschwächt mit nur zwei Reihen,anzutreten. Die ersten Minuten des Spiels gehörten den Grizzlies, die besser in die Partie starteten. Doch konnten diese zunächst keine ihrer Chancen in etwas Zählbares verwandeln. In der 8. Minute war es dann Christoph Ruschka, der an der gut aufgelegten Rieder Torhüterin scheiterte. Der Rebound landete allerdings genau bei Johannes Filser, der direkt abzog und zum 1:0 Führungstreffer traf. Durch unnötige Strafzeiten schwächten sich die Unterthingauer danach selbst und die Bulldozer übernahmen das Kommando im Spiel. Aber auch diese konnten keine ihrer hochkarätigen Chancen nutzen und so ging es mit der 1:0 Führung in die erste Pause. Der zweite Abschnitt wurde offen geführt und so schwankte die Begegnung von der einen auf die andere Seite, wobei die beiden starken Goalies dafür sorgten, dass in diesem Abschnitt kein Tor fallen sollte. So ging es mit der weiterhin sehr knappen Führung für die Grizzlies ins Schlussdrittel. Beide Teams versuchten in einem offenen Schlagabtausch, irgendwie den Puck in die Maschen zu befördern. Schließlich gelang dies Jonas Schnauder, der die Gäste auf die Anzeigetafel brachte und für den Ausgleich sorgte. Rieder machte nun mehr Druck, schwächte sich allerdings ihrerseits mit einigen Strafzeiten, was zu einer doppelten Überzahl für Thingau führte. Diese nutzte abermals Johannes Filser, der mit einem sehenswerten Treffer in den Winkel, die Hausherren wieder in Führung brachte und binnen einer Woche seinen sechsten Treffer erzielte. Nur knapp eine Minute später machte Matthias Schrägle den Sack zu. Nach einem schönen Solo trifft dieser zwischen die Hosenträger der Bulldozer Torfrau und erhöhte für die Grizzlies zum Endstand von 3:1.

Gockel Rangers Eisenberg - Floschenflitzer Lengenwang 0 – 6 (0:2/0:1/0:3)
Tore: 0:1 Stefan Müller (2.), 0:2 Stefan Müller (16.), 0:3 Andreas Bauer (25.), 0:4 Stefan Müller (41.), 0:5 Simon Geisenhof (48.), 0:6 Stefan Müller (56.)
Strafzeiten: 8 – 6
Am Sonntagabend trafen sich die beiden Teams zum Rückspiel der Hauptrunde. Im Hinspiel gelang den Gockel Rangers eine Überraschung in dem sie sich mit 3:2 durchsetzen konnten. Daher kamen die Gäste diesmal mit deutlich mehr Tempo und Zug zum Tor aus der Kabine. So bekam Torhüter Stapf aus Eisenberg bereits in den Anfangsminuten gut zu tun. Die Floschenflitzer belohnten sich recht früh mit dem Führungstreffer. Stefan Müller witterte seine Chance, als er einen verdeckten Schlenzer durch Mann und Maus im Gehäuse der Rangers versenkte. Doch das junge Eisenbergerteam ließen sich davon nicht beirren. Schließlich musste sie im Hinspiel auch ein früher Nackenschlag verkraften, konnte die Partie anschließend noch drehen. Der GRC fand in Folge immer besser in die Partie und erspielte sich gute Möglichkeiten auf den Ausgleich. Zum Ende des Auftaktdrittels erfolgte dann wohl die stärkste Phase der Rangers. Sie vergaben jedoch mehrmals aus aussichtsreichen Positionen. Doch so wurden die Gockler erneut eiskalt erwischt, vier Minuten vor der ersten Pause stellte Lengenwang auf 0:2. Nach einem unglücklichen Scheibenverlust liefen Patrick Hensel und Stefan Müller alleine auf das gegnerische Tor. Nach einem mustergültigen Pass von Hensel lies Müller dem Goalie des GRC erneut keine Chance. Wenige Sekunden vor der Pausensirene ergab sich für Andreas Bauer sogar noch die Möglichkeit auf 0:3 zu erhöhen, doch Torhüter Stapf konnte in dieser Situation noch Schlimmeres verhindern. In der Pause versuchte der Kapitän der Eisenberger Bernhard Mayr noch einige taktische Anweisungen für die nächste Spielphase zu geben. Doch dies sollte wenig Wirkung zeigen. Der Gast machte genau dort weiter, wo er im ersten Drittel aufgehört hatte, und erhöhten in der 25. Minute zum verdienten 0:3. Kapitän Andreas Bauer lauerte am kurzen Pfosten und legte Stapf die Scheibe aus kurzer Distanz gekonnt unter das Gestänge. Die Rangers wollten sich jedoch noch nicht geschlagen geben, hatten an diesem Abend das Glück jedoch nicht auf ihrer Seite. So hieß es nach vierzig Minuten 0:3. Die Gockler probierten im Schlußabschnitt von Beginn an weiterhin alles, scheiterten jedoch mehrmals entweder an sich selbst oder am Gästegoalie Tobias Hofer. Mitten hinein in eine erneute Druckphase der Rangers, erzielten die Gäste das 0:4, damit war die Vorentscheidung in dieser Partie gefallen. Wieder war es Stefan Müller der einen Konter mit einem Handgelenkschuss vollendete. Dieser Treffer zeigte sich als absoluter Wirkungstreffer, von dem sich die Heimmannschaft nicht mehr erholen konnte. In der Folge schraubten die agilen Gäste das Resultat zum Endstand von 0:6 nach oben. Als Torschützen konnten sich bei diesen beiden Treffer Simon Geisenhof und nochmal Stefan Müller auszeichnen. Letzterer wird sicherlich mit seinen vier Treffern als Spieler des Spiels auf Seiten der Floschenflitzer gekürt worden sein. Somit revanchierte sich Lengenwang für die Hinspielniederlage und gewinnt am Ende deutlich mit 0:6.