Weiterhin sehr erfolgreich bestreitet der Titelverteidiger Unterthingau ihre Spielzeit in der örtlichen Eishockeyhobbyrunde um den Ott-Jakob Cup. Am vergangenen Wochenende fuhren sie mit einem 4:2 Sieg bei den Wirtsee Pinguins Bertoldshofen den vierten Sieg in Folge ein. Dabei zeichnete sich Lorenz Stich mit einem Doppelpack aus.
Aber auch die Floschenflitzer Lengenwang scheinen sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefangen zu haben. Denn nachdem sie am dritten Spieltag bereits die Gockler Eisenberg stoppen konnten, legten sie zuletzt einen 2:0 Sieg gegen die Bulldozer Rieder nach.

Die Torschützenliste führt weiterhin Matthias Schrägle mit 7 Treffern an, obwohl er gegen Bertoldshofen erkrankt pausieren musste.

Zu Jahresbeginn findet lediglich eine Partie statt. Dabei stehen sich am Dienstagabend die Floschenflitzer Lengenwang und die Wirtsee Pinguins Bertoldshofen gegenüber. Beide Teams werden hierbei versuchen erfolgreich ins Jahr zu starten.

Wirtsee Pinguins Bertoldshofen - Thingau Grizzlies 2 – 4 (0:1/2:2/0:1)
Tore: 0:1 Lorenz Stich (12.), 0:2 Christoph Ruschka (22.), 1:2 Tobias Kaufmann (36.), 2:2 Max Mayr (38.), 2:3 Tobias Hartmann (47.), 2:4 Lorenz Stich (54.)
Strafzeiten: 8 – 6
Zum traditionellen Weihnachtsmatch zwischen den Wirtsee Pinguins Bertoldshofen und den Thingau Grizzlys fanden sich bei herrlichsten Witterungsbedingungen 150 Zuschauer am Eisplatz in Marktoberdorf ein. Sie sollten ihr kommen nicht bereuen, denn sie bekamen eine lange Zeit umkämpfte und spannende Partie geboten. Von Beginn an boten sich die beiden Teams einen schnellen und harten Schlagabtausch. Mitte des Auftaktdrittels gingen die Grizzlys dabei durch Lorenz Stich in Führung. Mit diesem
Resultat ging es dann auch in die erste Pause.
Nach dieser präsentierten sich die Pinguins noch präsenter, konnten jedoch einen Konter des Gastes nicht verhindern und mussten durch Christoph Ruschka in der 22. Minute den Treffer zum 0:2 hinnehmen. Nach diesem Treffer lieferten sich die beiden Kontrahenten einen offenen Schlagabtausch, in dem Tobias Kaufmann gegen Ende des zweiten Abschnittes der Anschlußtreffer gelang, Dieser Treffer gab Bertoldshofen den nötigen Schub, sodass Max Mayr die Begegnung wenig später auf 2:2 ausgleichen konnte.
Im Schlussdurchgang nutzte der Gast ein Überzahlspiel zum 2:3 Führungstreffer durch Tobias Hartmann, dadurch zog er die Partie wieder auf seine Seite. Dennoch gaben sich die tapferen Pinguine nicht geschlagen und kamen ihrerseits zu schönen Gelegenheiten. Wiedermal konnten diese jedoch nicht erfolgreich verwertet werden. Voller Selbstvertrauen nutzte dagegen Lorenz Stich eine weitere Möglichkeit der Thingauer und stellte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den Endstand von 2:4 her. Damit behält der amtierende Meister in dieser Spielzeit weiterhin seine weiße Weste.

Floschenflitzer Lengenwang - Bulldozer Rieder 2 – 0 (1:0/0:0/1:0)
Tore: 1:0 Marco Naumann (8.), 2:0 Benjamin Roth (48.)
Strafzeiten: 10 – 4
Beide Teams konnten in diesem Spiel ihre vollen Kapellen aufbieten, nachdem zuletzt immer wieder wichtige Akteure ersetzt werden mussten Beide Kontrahenten boten sich vom Anpfiff weg ein schnelles und umkämpftes Duell. Bereits nach acht Minuten erzielte Marco Naumann auf Zuspiel von Xaver Waldmann den Führungstreffer. Die Floschenflitzer hatten dabei ein wenig Glück, denn der Puck rutschte in dieser Aktion durch die Schoner des gegnerischen Goalies.
Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in den zweiten Spielabschnitt. In diesem erspielten sich beide Teams immer wieder herrliche Torchancen, jedoch bestimmten die Bulldozer zunächst das Spielgeschehen, und drückte Lengenwang eine ganze Zeitlang in ihr Drittel. Sie scheiterten jedoch mit ihren Torschüssen immer wieder am gut positionierten Schlussmann des Gastgebers, Michael Günther. Die Floschenflitzer erschwerten sich ihr Spiel aber auch durch einige Strafzeiten, und dadurch den Bulldozer Überzahlphasen verschafften. Aber auch die Floschenflitzer hatten vereinzelte Konterchancen. Unter anderem fuhr Patrick Hensel nach einem Befreiungspass ungehindert aufs gegnerische Gehäuse, scheiterte dabei jedoch auch am gegnerischen Schlussmann.
Das letzte Drittel gestaltete sich bis in die Schlußphase sehr turbulent. Nachdem die Führung des Gastgebers weiterhin hielt, entschieden sich die Gäste mehr Risiko zu gehen und nahmen ihren Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Hiermit versuchten sie noch mehr Druck auf ihren Gegner aufzubauen. Die Lengenwanger nutzten diesen Versuch jedoch zu ihren Gunsten und erhöhten durch Benjamin Roth mittels eines Empty Net Goals zum Endstand von 2:0.