2. Spieltag: Gockel Rangers Eisenberg - Thingau Grizzlies 4 – 6 (1:5/2:1/1:0)
Tore: 0:1 Johannes Filser (1.), 0:2 Florian Müller (5.), 1:2 Felix Abraham (11.), 1:3 Florian Beck (13.), 1:4 Matthias Schrägle (18.), 1:5 Florian Müller (20.), 2:5 Bernhard Mayr (27.), 2:6 Christoph Ruschka (36.), 3:6 Bernhard Mayr (39.), 4:6 Marius Abraham (49.)
Strafzeiten: 8 – 4
Der Gast zeigte von Beginn an, dass sie gewillt waren, nach dem Auftaktsieg gegen Bertoldshofen vom vergangenen Wochenende, auch in diesem Duell wieder die zu vergebenden Punkte mitnehmen zu wollen. Denn sie erzeugten von Beginn an Druck auf das Drittel der Rangers, und gingen nach nicht mal einer Minute Spielzeit, durch ihren Goalgetter der vergangenen Jahre, Johannes Filser in Führung. Dieser bekam die Scheibe in Überzahl von seinem Sturmkollegen Tobias Hiltensperger mustergültig serviert, sodass er das Spielgerät nur noch einschieben brauchte. Auch in der Folge waren die jungen Gockler mit dem Tempo des Gastes teilweise überfordert. So erhöhte Florian Müller in der 5. Spielminute mit einem Schlagschuss von der blauen Linie auf 0:2. Im weiteren Spielverlauf erspielten sich die agilen Grizzlies weitere hochkarätigen Möglichkeiten, scheiterten jedoch größtenteils an sich selbst. So verkürzte Felix Abraham in der 11. Minute nach herrlicher Vorarbeit von Alexander Melzer auf 1:2. Doch die Freude wollte nicht allzu lange anhalten. Denn keine zwei Minuten später stellten die Grizzlies die alte zwei Tore Führung wieder her. Florian Beck eroberte sich hierbei die Scheibe im Slot und versenkte diese aus kürzester Distanz unter die Querlatte. Der GRC spielte bei Weitem kein schlechtes Hockey, doch die Gäste nutzten an diesem Abend jeden noch so kleinen Fehler der Hausherren gnadenlos aus. So erhöhten sie noch vor der ersten Pause durch Matthias Schrägle in Minute 18 und Florian Müller mit der Pausensirene auf 1:5. Eigentlich schien diese Partie nach den ersten zwanzig Minuten so gut wie entschieden. Doch Kapitän Bernhard Mayr fand in der Pause die richtigen Worte und so zeigten die Eisenberger in Folge ihr wohl wichtigstes Attribut. Sie setzten bedingungslosen Kampfgeist ein und legten eine unglaubliche Moral an den Tag. Diese wurde in der 27. Spielminute belohnt. Bernhard Mayr verkürzte mit einem trockenen Handgelenkschuss auf 2 :5. In der 36 Minute wurde es dann sehr bitter für den GRC. Zunächst musste Daniel Köpf zwei Minuten in die Kühlbox, ehe die Schiedsrichter auch noch Berny Mayr für zwei Minuten vom Eis stellten. In doppelter Unterzahl agierte Thingau dann brandgefährlich und erhöhte in Minute 36 durch Christoph Ruschka auf 2:6. Doch auch von diesem Nackenschlag zeigten sich die Gockler weiterhin unbeeindruckt. Und so war es erneut Kapitän Mayr, der in der 39. Minute nochmals verkürzen konnte. Mit dem Zwischenstand von 2:6 wurden dann die Seiten das zweite Mal gewechselt. Im Schlußabschnitt zeigten die Eisenberger ihr wohl bestes Eishockey. Die Defensive um Abwehrchef Joshi Kössel blockte nahezu jeden Schuss ab und auch Goalie Tobias Stapf vereitelte die restlichen Hochkaräter der Gäste teilweise spektakulär. Der GRC hatte nun auch deutlich mehr Spielanteile als zu Beginn des Spiels. Der Gast hingegen wurde nur noch über Kontersituationen gefährlich. Die Rangers belohnten sich nochmals für ihren Aufwand und verkürzten in Minute 46 durch Marius Abraham, der die Scheibe mit seiner Stockhandseite im gegnerischen Gehäuse versenkte, Das Heimteam versuchte es zwar weiterhin, kam aber zu keinem Treffer, so endete dieses Match letztlich mit 4:6.